Spiel der Elemente

Werke von
- Benjamin Britten (1913–1976)
- Four Sea Interludes op. 33a aus der Oper „Peter Grimes“ op. 33
- Peter Sculthorpe (1929–2014)
- Earth Cry
- Igor Strawinsky (1882–1971)
- Le Sacre du Printemps
Besetzung
- William Barton
Didgeridoo - Marko Letonja
Dirigat
Das Wasser ist das Element von Peter Grimes, der tragischen Titelfigur der gleichnamigen Oper von Benjamin Britten. Die vier „Meeres- Zwischenspiele“ daraus vermitteln suggestive Bilder und tiefe Emotionen aus der maritimen Welt. Eine Welt ganz anderer Art, nämlich die in Down Under, beschreibt Earth Cry von Peter Sculthorpe. Dieser „Schrei der Erde“ ist auch eine Hommage an die Heimat und die Riten der Ureinwohner des in Tasmanien geborenen Komponisten. Kein anderes Instrument verkörpert die Kultur des fünften Kontinents so authentisch, keines fängt dessen einzigartige Geschichte und Atmosphäre so charakteristisch ein wie ein von der Natur geschaffenes Didgeridoo. Um Riten geht es auch in Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps. Diese auch mehr als hundert Jahre nach ihrer Uraufführung immer noch elektrisierende Musik beschreibt mit all ihrer Mystik und Archaik nicht nur eine Art (Frühlings-)Wunder, sie ist auch eines: Bei der Uraufführung gab es noch einen handfesten Skandal, doch mittlerweile gehört dieses Werk zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts.