Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Werke von
- Franz Schubert (1797–1828)
- Sinfonie h-Moll ("Unvollendete")
- Ayala Asherov-Kalus (*1968)
- Yizkor (Gedenken)
Andante (Solo-Cello)
Besetzung
- Inga Raab
Violoncello - Bar Avni
Dirigat - Andrea Löw
Vortrag
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zum 80. Mal. Dieses Datum markiert nicht nur das Ende unsagbaren Leids für die wenigen Überlebenden, sondern auch den Beginn einer weltweiten Verpflichtung: die Erinnerung wachzuhalten, Lehren zu ziehen und dafür einzustehen, dass sich ein solches Verbrechen gegen die Menschlichkeit niemals wiederholt. Seit 1996 ist der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, offizieller Gedenktag der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer des Nationalsozialismus.
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen organisiert - gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung - jährlich die zentrale Gedenkveranstaltung. In diesem Jahrfindet diese Veranstaltung am Montag, den 27. Januar um 19.00 Uhr in der Oberen Halle des Bremer Rathauses statt. Nach der Begrüßung von Dr. Thomas Köcher (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Bremen) spricht Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte das Grußwort. Anschließend findet der Fest-Vortrag von Andrea Löw (Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte) statt. Darüber hinaus verlesen Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Waller Ring Biografien von Bremer Opfern in Auschwitz. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Bremer Philharmoniker, mit Bar Avni (Dirigentin) und Inga Raab (Violoncello).
Seit vielen Jahren koordinieren die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein „Erinnern für die Zukunft e.V.“ in Bremen ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, welches zeitlich weit über den 27. Januar hinausgeht. Das Gedenkprogramm ist – 80 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz – nicht nur eine Würdigung der Opfer, sondern auch eine Mahnung an die Lebenden. Es umfasst - in einem Zeitraum vom Januar bis April - Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, Führungen, Studienreisen und vieles andere mehr.
Geplant wurde es von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Initiativen und Kooperationspartnern. Die Koordination lag in den Händen von „Erinnern für die Zukunft e.V.“ und der Landeszentrale für politische Bildung. Der Programmflyer liegt an zahlreichen öffentlichen Einrichtungen aus und findet sich auch auf der Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung Bremen (www.landeszentrale-bremen.de) oder des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ (www.erinnernfuerdiezukunft.de).
Um Anmeldung bis zum 23.1. wird gebeten.