Finale – Die große Freiheit!
Werke von
- Jonny Greenwood (*1971)
- Norwegian Wood Suite
- Christian Lindberg (*1958)
- Golden Eagle
- Gustav Holst (1874–1934)
- Die Planeten op. 32
Besetzung
- Marko Letonja
Dirigat - Christian Lindberg
Posaune - Jugend- und Konzertchor der Mädchenkantorei am Bremer Dom
Beim letzten Philharmonischen Konzert dreht sich alles um unendliche Weiten: Jonny Greenwoods Norwegian Wood Suite ist als Soundtrack für den Film Noruwei no Mori des japanischen Regisseurs Tran Anh Hung entstanden. Da spielt zwar auch die unendliche Weite skandinavischer Natur eine Rolle, die Story dreht sich jedoch in erster Linie um die Liebe. Trotz des Titels Golden Eagle geht es bei Christian Lindbergs extrem virtuosem Posaunenkonzert nicht direkt um den Adler, den König der Lüfte. Allerdings spielen Tiere eine große Rolle für den schwedischen Posaunisten, Komponisten und Dirigenten, der jedes seiner Solokonzerte nach einem Tier benannt hat. Das große Ganze des Universums hat Gustav Holst mit seiner Planetensuite im Blick. Er schaut auf die unendlichen Weiten und verleiht den Planeten einen individuellen Charakter. Mars etwa wird zum martialischen Bringer des Krieges, Jupiter sorgt für ein Quäntchen Fröhlichkeit. Nur zwei Planeten fehlen: die Erde und Pluto. Letzterer war 1916, als Holst sein Werk vollendete, noch gar nicht entdeckt worden. Und inzwischen ist er seinen Planetenstatus ja auch schon wieder los.
Die Konzerteinführung findet 30 Minuten vor Konzertbeginn im Großen Saal der Glocke statt.