Federleichte Höhenflüge
Werke von
- Joseph Haydn (1732–1809)
- Symphonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 "La poule"
- Paul Hindemith (1885–1963)
- „Der Schwanendreher“ Konzert nach alten Volksliedern für Bratsche und Orchester
- Bernd Alois Zimmermann (1918–1970)
- Un petit rien. Musique légère, lunaire et ornithologique
- Igor Strawinsky (1882–1971)
- Le chant du rossignol. Poème symphonique
Besetzung
- Elena Schwarz
Dirigat - Tabea Zimmermann
Viola
Eine Henne, ein Schwan, die Nachtigall und anderes Federvieh geben sich hier ein Stelldichein: Zwar hatte Haydn alles andere als Geflügel im Sinn, als er seine Symphonie Nr. 83 schrieb, ob des „gackernden“ Themas im zweiten Satz gab ein findiger Zeitgenosse dem Werk aber seinen berühmten Beinamen – "La poule". Hindemith dagegen verwendete bei seinem Bratschenkonzert einige Themen von Volksliedern, so auch im dritten Satz. „Seid ihr nicht der Schwanendreher“ erklingt dort – und schon hatte das Konzert seinen Beinamen weg. Ornithologisch wird es auch bei Bernd Alois Zimmermanns Un petit rien. Das als Hörspielmusik entstandene Werk besteht aus sieben aphoristischen Sätzen, die eindeutig mehr sind als nur „Ein kleines Nichts“. Igor Strawinskys Symphonische Dichtung Le chant du rossignol ist aus seiner ersten Oper Die Nachtigall entstanden, die auf dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen basiert. Das wird nicht nur tierisch gut, sondern ganz bestimmt auch märchenhaft – und mit Elena Schwarz am Pult und der Bratschistin Tabea Zimmermann ein weiteres Highlight der Jubiläumsspielzeit!
Die Konzerteinführung beginnt 30 Minuten vor dem Konzert im „Kleinen Saal" der Glocke.