Ein Hoch auf die Leidenschaft
Werke von
- Antonín Dvořák (1841–1904)
- Violoncello-Konzert h-Moll op. 104
- Jean Sibelius (1865–1957)
- Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Besetzung
- Emmanuel Tjeknavorian
Dirigat - Jeremias Fliedl
Violoncello
„Er ist ein wahrer Dichter. Was für ein raffinierter Musiker!“, schrieb die österreichische Presse über den Cellisten Jeremias Fliedl, einen der derzeit vielversprechendsten Cellisten seiner Generation. Fliedl ist der Solist in Antonín Dvořáks Cellokonzert, das neben Jean Sibelius‘ erster Symphonie auf dem Programm des 7. Philharmonischen Konzertes steht. Beide Komponisten haben die Musik in ihren Heimatländern maßgeblich geprägt, beide haben den Nimbus, eine Art „Nationalkomponist“ zu sein. Und beide haben nachdrückliche Impulse für die stilistische Entwicklung der Musik in Tschechien und Finnland gesetzt: Dvořák, indem er sich für seine Werke von tschechischer Volksmusik hat inspirieren lassen, Sibelius, indem er es geschafft hat, so etwas wie einen „finnischen Ton“ mit seiner Musik zu etablieren. Das macht beim Hören sicherlich genauso viel Freude wie das Wiedersehen mit Emmanuel Tjeknavorian.
Der hat allerdings die Seiten gewechselt: Vor zwei Spielzeiten noch war er mit seiner Violine als Solist bei den Bremer Philharmonikern zu Gast, nun steht er am Pult vor dem Orchester. Der österreichische Musiker ist ein Multitalent, was er an diesem Abend unter Beweis stellen wird.
Die Konzerteinführung beginnt 30 Minuten vor dem Konzert im „Kleinen Saal" der Glocke.