01.09.2024

Das Fest für alle im Rückblick

Luftballons 200
© Frenz Jordt

Bei strahlendem Augustwetter feierten die Bremer Philharmoniker am 24. August den Auftakt zur 200. Spielzeit im Tabakquartier — aber natürlich nicht alleine, sondern mit allen: Ein Fest für alle!

Die Halle 1, das Zuhause des Orchesters im Tabakquartier, bot den Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm, das ein breites Publikum anlockte. Kammerensembles mit Musikerinnen und Musikern der Bremer Philharmoniker, darunter das Fidis Quartett, das quattro corde, ein Fagottquintett und ein Blechbläserensemble, sorgten den ganzen Tag über für musikalische Höhepunkte.

Auch unsere Nachbarn von der Boulderbase im Tabakquartier öffneten beim Fest für alle ihre Türen für uns: Nils Kochskämper, Pao Hsuan Tseng und André Philipp Kollikowski spielten in der Kletterhallte das Trio per Uno von Nebojša Jovan Živković.

Intendant Guido Gärtner und Generalmusikdirektor Marko Letonja führten nicht nur durch den Tag, sondern unterhielten die Gäste auch mit einem Klassikquiz. Workshops luden zum Mitmachen ein, darunter ein Samba-Workshop. Spätestens beim anschließenden Samba-Umzug durch das Tabakquartier kam Partystimmung auf. Auch die Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker war mit zahlreichen interaktiven Stationen vertreten, an denen Kinder und Erwachsene etwa Musikinstrumente ausprobieren oder sich im Klangforum kreativ austoben konnten. Die Musikwerkstatt ist weit über das Tabakquartier hinaus fest in Woltmershausen integriert, etwa an der Grundschule in der Rechtenflether Straße. Nach dem „Lied für Lüssum“ (2021) und dem „Lied für Huchting“ (2022) war es also an der Zeit, auch diesem Stadtteil eine eigene Hymne zu widmen: Das „Lied für Woltmershausen“ feierte beim „Fest für alle“ Premiere. Mit dabei war der Chor der Grundschule an der Rechtenflether Straße und die Pusdorf Voices.

 

Ein ganz besonderes Highlight des Tages war der Dirigier-Crashkurs, bei dem drei glückliche Teilnehmer:innen von Generalmusikdirektor Marko Letonja persönlich in die Kunst des Dirigierens eingeführt wurden. Sie hatten anschließend die einmalige Gelegenheit, die Profis der Bremer Philharmoniker selbst zu dirigieren.

Der krönende Abschluss des Tages war dann eine eindrucksvolle Aufführung von „Peer Gynt“, bei der die Bremer Philharmoniker Edvard Griegs Musik mit dem Text von Henrik Ibsen kombinierten, vorgetragen von Schauspieler Martin Baum. Ein unvergessliches Fest für alle, das die Bremer Philharmoniker und das Tabakquartier nicht so schnell vergessen werden!

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