24.03.2022

Besetzungsänderungen beim 8. Philharmonischen Konzert

Katerina Tretyakova

Besetzungsänderungen beim 8. Philharmonischen Konzert

Das Corona-Virus macht auch vor unseren Gastsolisten keinen Halt: Nachdem wir gestern die Krankmeldung von Anna Gabler erhalten, musste nun auch Daniel Schmutzhard absagen. Für die beiden springen kurzfristig der Bariton Markus Eiche und die Sopranistin Katerina Tretyakova ein.

Jetzt heißt es Daumendrücken, dass nicht noch mehr Krankmeldungen zu vermelden sind und wir am Sonntag/Montag ein ausgezeichnetes Konzert erleben dürfen!


Katerina Tretyakova

Die russische Sopranistin wird in der Saison 2021/22 die Violetta in einer Produktion von Verdis La Traviata an der Lettischen Nationaloper Vilnius singen. In Pamplona wird sie sich als Oscar in Verdis Un ballo in maschera präsentieren. Die Sopranistin sang in den vergangenen Spielzeiten die Musetta in Puccinis La Bohème am Gran Teatre del Liceu Barcelona sowie ebenfalls mit großem Erfolg die Traviata an der Sächsischen Staatsoper Dresden sowie an der Staatsoper Berlin. An der Oper Graz war sie als Juliette in Roméo et Juliette zu hören und gab hier ihr Rollendebüt als Donna Anna in Don Giovanni. Unter der Leitung von Bertrand de Billy trat sie in Faurés Requiem mit dem London Philharmonic Orchestra auf. Zu den wichtigen Verpflichtungen der davor liegenden Spielzeiten zählen die Juliette in Roméo et Juliette sowie der Oscar in Ballo in Maschera am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, ihre erste Traviata an der Staatsoper Berlin sowie ihr Debüt an der Deutschen Oper am Rhein als Juliette. Die Staatsoper Hamburg präsentierte die Sopranistin als Gast als Lucia, Musetta und Woglinde, am Theater an der Wien sang sie die Anna in Marschners Hans Heiling und gastierte mit der Partie auch am Aalto Theater Essen. Ebenfalls am Theater an der Wien sowie beim Enescu Festival Bukarest stellte sie sich als Regina in Mathis der Maler vor. Ihr Rollendebüt als Juliette gab sie an der Oper Graz, sang Traviata an der Oper von Vilnius und debütierte als Gilda (Rigoletto) am Opernhaus von Bogota. Von 2010/11 bis 2015/16 war Katerina Tretyakova Mitglied im Ensemble der Staatsoper Hamburg und war hier in zahlreichen großen Partien des Repertoires wie Lucia (Lucia di Lammermoor), Gilda (Rigoletto), Adina (L' Elisir d' Amore), Adele (Die Fledermaus), Susanna (Le Nozze di Figaro), Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La Bohème),  Nannetta (Falstaff), Gretel (Hänsel und Gretel) usw. erfolgreich. Katerina Tretyakova arbeitet regelmäßig mit verschiedenen renommierten Orchestern zusammen, u.a. mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Rundfunkorchester Montpellier, den Dresdner Philharmonikern und den Philharmonikern Hamburg. Die Sopranistin schloss zunächst ein Dirigierstudium ab und setzte ihre Ausbildung in Vilnius und am Mozarteum Salzburg mit einem Gesangsstudium fort. 2008 wurde sie in das Young Singer’s Project der Salzburger Festspiele aufgenommen und wechselte danach in das Opernstudio der Staatsoper Hamburg, wo sie sich schnell für größere Partien qualifizierte und schließlich in das Ensemble des Hauses übernommen wurde. Katerina Tretyakova ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe.


Markus Eiche

Markus Eiche wurde in St. Georgen im Schwarzwald geboren, er studierte in Karlsruhe und Stuttgart und begann seine Karriere am Nationaltheater Mannheim. Der international gefragte Sänger war viele Jahre sowohl an die Wiener Staatsoper als auch an die Bayerische Staatsoper mit Residenzverträgen gebunden. Seit 2007 ist Markus Eiche regelmassig bei den Bayreuther Festspielen zu Gast. Seit 2019 gestaltet der Künstler dort die Partie des Wolfram in der aktuellen Inszenierung des Tannhäuser von Tobias Kratzer. Im selben Jahr feierte er sein Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera. Es folgten Gastverträge an die Bayerische Staatsoper München, an der Staatsoper Stuttgart und am Opernhaus Zürich. Besonders herausragende Projekte waren die Titelpartie in Cardillac und Kunrad in Strauss’ Feuersnot beim Bayerischen Rundfunk (einschließlich CD-Produktion); Blaubart in Blaubarts Burg beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra; Fritz und Frank in einer Wiederaufnahme der Toten Stadt an der Finnish National Opera in Helsinki mit DVD-Einspielung; Lescaut in einer Neuproduktion von Puccinis Manon Lescaut an der Bayerischen Staatsoper mit Kristine Opolais und Jonas Kaufmann sowie Golaud in einer Neuproduktion von Debussys Pelléas et Mélisande. Markus Eiche gastierte unter anderem bei den Salzburger Festspielen, an der Mailander Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an der Nederlandse Opera Amsterdam, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden und der Semperoper Dresden und beim Gran Teatre del Liceu Barcelona. Die Vielseitigkeit des Künstlers spiegelt sich nicht zuletzt in seinem umfangreichen Konzertrepertoire der unterschiedlichsten Musikepochen und -stilrichtungen wieder. Eine rege Konzerttätigkeit führte ihn u.a. zu den Rundfunk-Symphonieorchestern des BR, NDR, MDR, SWR, BBC, RFO, den Dortmunder Philharmonikern, Belgrader Philharmonikern, Gurzenich-Orchester, Gaechinger Cantorey, Munchner Bachchor, Talens Lyriques oder zum Chicago Symphony Orchestra. Es liegen zahlreiche Konzert-Aufnahmen, CD- und DVD-Einspielungen vor. Markus Eiche stellte sich 2012 erstmals an der Zürcher Hochschule der Künste der Herausforderung Gesang zu unterrichten, seit 2016 ist er Professor für Gesang an der Freiburger Musikhochschule.

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